Ich erfuhr erst vor einigen Jahren in einer Fernsehsendung von den sogenannten „Rheinlandbastarden“. So wurden früher Kinder genannt, die aus Beziehungen zwischen deutschen Frauen und französischen Kolonialsoldaten nach dem 1. Weltkrieg hervorgingen. Frankreich hatte das Rheinland besetzt und schickte dorthin viele Männer aus seinen Kolonien in Afrika und Asien.
Das löste in der Weimarer Republik Proteste aus und führte zu der Schmutzkampagne von der „Schwarzen Schmach“ mit rassistischen Darstellungen von dunkelhäutigen Männern, die weiße Frauen schänden. Zwar fanden sicher auch sexuelle Übergriffe statt, doch gibt es viele Hinweise auf einvernehmliche Beziehungen zwischen deutschen Frauen und Kolonialsoldaten.
Ich wollte eine solche Geschichte erzählen – und auch die Gefahren schildern, die den Kindern solcher Paare nach Hitlers Machtergreifung drohten.
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