Romane

Rückkehr in die Fremde

Handlung

Rückkehr in die Fremde - Umschlagabbildung M

Meihua, später Floortje genannt, ist die Tochter von Sophie und daher Enkelin des berühmten Missionars Antonius Hambroek. Sie lebt in Wohlstand als Tochter eines Staatsbeamten der Zheng-Dynastie, die über Taiwan herrscht, und liebt ihren chinesischen Vater aber über alles. Nicht im Traum käme sie auf die Idee, diese Insel jemals zu verlassen. Doch der chinesische Kaiser streckt seine Hände nach Taiwan aus und in der entscheidenden Schlacht 1683 fällt Meihuas Vater. Meihua hoffte auf Unterstützung durch ihren Lehrer Giacomo, einem Jesuiten, in den sie heimlich verliebt ist. Er enttäuscht sie, da er zu Vertretern seines Ordens in Beijing reisen will, denn Taiwan gehört nun zu China. Um Meihua eine durch ihre chinesischen Verwandten arrangierte Heirat zu ersparen, ermöglicht er ihr die Überfahrt nach Europa, wo sie die Verwandten ihrer Mutter suchen will. Sie fügt sich in dieses Schicksal, kann Giacomo aber nicht vergessen.

In der holländischen Kolonie Batavia ist Griets Tochter Klara aufgewachsen, ein versponnenes Mädchen, das von einer Zukunft als Malerin träumt. Als Griets geliebter Ehemann stirbt, beschließt sie, mit ihrer Tochter nach Rotterdam zurückzukehren, denn die Geschäfte der Familie laufen nicht mehr so gut wie früher und sie will nach den Ursachen suchen. Das Wiedersehen mit ihrem Bruder Albert, der das Handelshaus dort leitet, erweist sich als unerfreulich. Klara, die stets behütet lebte, wird in mörderische Intrigen verwickelt.

Beide völlig unterschiedliche junge Frauen, die sich in einer ihnen fremden Welt durchschlagen müssen, treffen schließlich aufeinander und fangen an, sich gegenseitig zu unterstützen.

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